Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts rühmt sich der Platz St. François, mehrere Gebäude von architektonischer, geschäftlicher und finanzieller Bedeutung zu besitzen.

Zu der Zeit wählte man eine prunkhafte Architektur, um symbolisch ihre Wichtigkeit darzustellen.

Nach der Zerstörung eines alten Klosters, erhält der Platz seine Bedeutung als Knotenpunkt für Tram, Pferdekutschen und Autos.

Die Gebäude unterscheiden sich durch drei verschiedene Stile :

1. Stil: Neorenaissance oder "eklektisch"

2. Stil: Neoklassizismus

3. Stil: Jugendstil.

Zeugen dieses Stiles sind: die Galerien von St-François, die Chauderon- Brücke und das Musikkonservatorium

Am Ende des 19. und am Anfang des 20. Jahrhunderts nahm die Bevölkerung von Lausanne erheblich zu. Dieses war eine Folge des Wachstums der Industrie und der Entwicklung von Dienstleistungen. Es entstanden zahlreiche Wohn- und Geschäftshäuser.

Die Gebäude um St-François werden zunehmend zu prunkvollen Wohnungen für die Bourgeoisie umgebaut.
Diese Art von Wohnhäusern unterscheidet sich von den andern durch ihre reich dekorierten Fassaden und durch ihre grosszügigen Appartements.